Jahresbrief
Liebe Mitglieder,
„alles Online“ so startete unser Vereinsjahr 2021, mit unserer Theaterwerkstatt, zwei Online-Crime-Nights und verschiedenen Online-Theaterworkshops. Bald war aber die Luft raus, man wollte sich doch wieder im echten Leben treffen oder auch nicht?
Im Juli konnten wir endlich die Einweihungsfeier unsers renovierten Kultursaals nachholen, auch die Jahreshauptversammlung mit neuen und nachhol Ehrungen folgte am selben Wochenende.
Leider erhielten wir eine Absage für unsere Kasperltheater Vorführung für das Ferienprogramm, damit die Kinder nicht leer ausgehen, organisierten wir einen Bastelnachmittag für Theaterfiguren mit anschließenden Kurzszenen der kleinen Künstler, sehr zur Freude aller Beteiligten.
Nun stand der Zeiger auf etwas Neues, wohl ahnend was Corona im Herbst bringt, entschieden wir uns für eine vorgezogene Spielsaison, vom Grippemonat November in den Oktober. Auch mit einem anderen Programm, anstatt dem abendfüllenden Herbsttheater fiel die Entscheidung auf einen Toni-Lauerer-Sketche-Abend. Anfangs zögerlich entwickelte sich wieder ein starkes Ensemble mit viel Spielfreude und Lust auf Theater.
Corona machte uns fast einen Strich durch die Rechnung, knackten wir kurz vor der Premiere die 300er Inzidenz, so das erweiterte Maßnahmen „3G“ für den Theaterbetrieb nötig wurden. Diese waren jedoch von Beginn an in das Hygienekonzept eingearbeitet, es war immer die Maßgabe: Sicherheit für Ensemble, Helfer und Zuschauer stehen an oberster Stelle!
An zwei gelungenen Wochenenden konnten wir wieder mit bester Unterhaltung unsere Gäste zum Lachen bringen. Trotz der reduzierten Vorstellungen und Plätzen blieb leider ein Ausverkauf der Vorstellungen aus. Die Forscher haben auch schon einen Namen dafür „Höllenbewohnersyndrom“ - „nur zu Hause ist man sicher“ in verschiedenen Gesprächen bestätigten viele, dass sie noch nicht bereit sind, sich „draußen“ zu treffen.
Was eigentlich unser Kirwa-Abschluss-Essen werden sollte, wurde nochmals zu einem Sketcheabend. Im Gasthof Post in Tännesberg konnten wir nochmals einen Auszug aus unserem Programm präsentieren. Der Gastauftritt im Seniorenheim in Waidhaus, viel leider erneuten hoher Corona-Zahlen zum Opfer, gerne hätten wir den Bewohnern einen Unterhaltsamen Adventssamstag bereitet.
Ein weiteres Highlight war unser bereits zweimal verschobener Workshop „Crime-Theater“, die beiden Referenten Marion Bayer und Hermann Vief führten uns mit „Mordsspaß“ durch das Impro-Wochenende, in dem es darum ging Bühnen- und Körperspannung aufzubauen. Der voll improvisierte Krimidinner „Die Testamentseröffnung“ war das I-Tüpferchen am Samstagabend.
Nicht nur der Waidhauser Adventsmarkt fiel aus, deshalb beteiligten wir uns wieder am Waidhauser Krippenweg, mit dem Schaufenster beim Kreuzwirt. Schnell konnten auch Sprecher/innen für das Projekt „Krippenhörspiel“ gefunden werden, die Weihnachtsgeschichte in hiesiger Mundart, als Tonaufzeichnung, abrufbar über QR-Codes am Krippenweg. Mittlerweile waren wir bei 2GPlus angelangt, bei großzügigem Abstand und in kleinen Gruppen in unserm Kultursaal, konnten wir bestens Gewissens die Aufzeichnungen durchführen, nur die schwer verfügbaren Selbsttests machten die Treffen sehr teuer. Eine kurzfristige Malaktion sollte Hintergrundbilder für den Videostream liefern, mit den Bildern der 27 teilnehmenden Kindern konnten wir sehr zufrieden sein, Möglichst viele wurden im Video untergebracht, obwohl es alle verdient hätten, die Weihnachtsgeschichte zu Umrahmen, alle Bilder sind in der Pfarrkirche ausgestellt.
Die Weihnachtstrucker-Sammel- u. Packaktion, lief dieses Jahr auch wieder hervorragend, zusammen mit KiGa und Schule konnten wir 100 Pakete auf die Reise schicken. Die Ausschussmitglieder erklärten sich wieder im Vorfeld bereit, Pakete aus der Aktion „Sie Spenden wir packen“ zu fertigen.
Herzlichen Dank, allen die sich in irgendwelcher Form, ob auf, vor, hinter der Bühne, als Technik, Serviceleute, Selbsttestdurchführer, Saubermacher, Lehrgangsteilnehmer, Köchin, Bäckerin, Paketpacker, Hausmeister oder als Zuschauer am Vereinsgeschehen im abgelaufenen Jahr beteiligt haben.
In diesem Sinne, wünsche ich auch im Namen der Vorstandschaft, ein gutes und erfolgreiches neues Jahr 2022.
Bleibt gesund und unserer Dorfbühne treu.
Herzliche Grüße
Josef Kleber
Vorsitzender
Theaterverein Dorfbühne
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