Es menschelt bei Apolloniaglocke
"Dorfbühne" probt intensiv für zwölftes Theaterstück - Erstmals im Hans-Sommer-Sportheim
Waidhaus. (fjo) Kaum fünf Wochen trennen die Laienspieler der "Dorfbühne" noch von ihrem zwölften Theaterstück. Entsprechend intensiv ist der Probenaufwand, der seit dieser Woche erstmals im neuen Domizil des Hans-Sommer-Sportheims läuft. Am Sonntag beginnt der Vorverkauf im Gemeindezentrum.
Für die "Apolloniaglocke", ein Lustspiel in drei Akten nach Erfried Smija entschieden sich die Schauspieler nach umfangreicher Diskussion. Neu ist auch, dass der Waidhauser Theaterverein nun Partner von Familie Hölzl und dem TSV Waidhaus ist, während für die erste Probenzeit das Gemeindezentrum zur Verfügung stand. Dort findet weiterhin der Vorverkauf statt, der am Sonntag um 10 Uhr startet.
Reservierung möglich
Bis Freitag, 17. November, können Karten jeweils dienstags und freitags zwischen 18 und 19 Uhr, sowie sonntags zwischen 10 und 11.30 Uhr erstanden werden. Während der Zeiten ist auch eine Reservierung unter Telefon 09652/822021 möglich, oder per E-Mail unter karten@dorfbuehne.de.
Nach der Premiere am Freitag, 17. November, sind Samstag, 18. November, das Wochenende vom 24. bis 25. November, sowie Freitag, 1. Dezember, und Samstag, 2. Dezember, die weiteren Spieltermine. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Eintrittspreis vier Euro auf allen Plätzen.
Und worum geht es im Theaterstück? Die Gemeinden Haindlberg (Pfarrei St. Magdalena) und Amming (Pfarrei St. Apollonia) sind traditionell seit undenklichen Zeiten miteinander nicht gerade befreundet. Eine Haindlberger Bürgerin, die Frau Gräfin, vermacht ihrer Pfarrei die allgemein ersehnte vierte große Glocke. Laut Testament soll diese allerdings der Hl. Apollonia geweiht sein.
Apollonia ist aber ausgerechnet die Patronin des gegnerischen Amming. Der Festausschuss soll sich mit dem Fest der Glockenweihe befassen. Dieser besteht zum einen aus den beiden Dorfratschen Apollonia Brandl (Silvia Kleber, Weiden) und ihrer Schwägerin Hildegard Brandl (Christine Helgert, Waidhaus).
Die resolute Resi Reitmoser (Katja Theiß, Bayreuth) hat aus persönlichen Gründen eine besondere Abneigung gegen den Namen "Apollonia". Ihr Ehemann Anderl (Christian Landgraf, Isgier) wirkt in Anwesenheit seiner dominanten Frau eingeschüchtert, aber ist doch zu vielem fähig, wenn er ihr mal auskommt. Zu schlichten versucht immer wieder die fürsorgliche, auf Ausgleich bedachte Pfarrhaushälterin Agnes Lampl (Michaela Bösl, Eslarn).
Personen der Kirche sind der Mesner Girgl (Jürgen Mensch, Waidhaus), ein lebenslustiger und trinkfester Junggeselle und der erst kürzlich zugezogene Organist Heini Rosner (Josef Zitzmann, Waidhaus). Evi Reitmoser (Doris Vitzthum, Lennesrieth) die Schwester von Resi Reitmoser, hat ein Techtelmechtel mit Franz Bacher (Alexander Werner, Eslarn), der fatalerweise ausgerechnet aus Amming stammt.
Die meisten lehnen den Namen "Apolloniaglocke" ab und es menschelt überall. Eines nachts wird der Name von der Glocke herausgeschliffen, noch bevor diese geweiht werden konnte. Es entsteht noch mehr Zwist, bis es dem Pfarrer Emmeram Niederberger (Josef Kleber, Weiden) gelingt, Licht in das Dunkel zu bringen.
Weitere Helfer
Weitere Helfer und Mitwirkende hinter der Bühne sind als Souffleusen Irene und Anton Landgraf, Maske Martina Wettinger und Simone Puff, Vorverkauf Astrid Lars, Abendkasse Markus Scheinkönig und Thomas Müller, Bühne Dieter Brose, Lorenz Kleber und Tobias Forster, Bühnentechnik Hartmut Wamser und Josef Kleber, der Musikverein Waidhaus unter der Leitung von Hermann Mack. Regie führt Josef Kleber von den "Lustigen Konradern".
Weitere Informationen:
www.dorfbuehne.de
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