"Der Dorfcaruso" des Theatervereins feiert am Freitag Premiere - Unterstützung des Musikvereins
Waidhaus. (fjo) Dem eher tristen Monat November hat der Theaterverein "Dorfbühne" etwas Entscheidendes entgegenzusetzen: Heiterkeit und Frohsinn. Am Freitag ist Premiere des Knüllers mit dem Titel "Der Dorfcaruso".
164 Plätze warten bei jeder der zunächst eingeplanten sieben Vorstellungen im großen Saal des Hans-Sommer-Sportheims auf die Gäste. Karten gibt es noch für fast alle Aufführungen, auch für die Premiere am Freitag um 20 Uhr.
Neben elf erprobten Spielern freuen sich diese über das erstmalige Mitwirken von Susanne Luber aus Pfreimd in der Rolle der eifersüchtigen Ehefrau des Dorfgendarms. Christine Helgert aus Waidhaus kann hingegen ihr zehnjähriges Bühnenjubiläum begehen.
Bereits bei den vielen Proben in den vergangenen Wochen überraschte die Schar vor dem beachtenswerten Bühnenbild in Nachthemden, denn so manche Szene spielt am Abend vor dem schneebedeckten Sulzberg. Denn Heimatnähe und Lokal-Klamauk ist dem Ensemble, wie in den Theaterstücken der Vorjahre, wieder sehr wichtig.
Da ist beispielsweise jene Szene, in der Gemeinderat Sepp Hinterleitner (Hans Mäckl) seinem Parteikontrahenten und Bürgermeister Alois Hirtreiter (Martin Bauriedl) eine kräftige Watschn verpasst.
Lange hatten sich die Mitwirkenden mit der Stückauswahl beschäftigt und entschieden sich für das Werk aus der Feder von Oskar Dachs. Vergnügen und Humor stehen dabei an erster Stelle. Dies ist auch beim Bühnenbild so, das für die drei Akte in eigener Regie bestens gestaltet wurde.
Die Laienspieler können außerdem auf die tatkräftige Unterstützung des Musikvereins bauen. Musikalischer Leiter Hermann Mack und Tamara Kick aus Reinhardsrieth übten eifrig mit dem Ensemble und studierten den Gesang ein.
Darüber hinaus wird die "Tanzlmusi" des Musikvereins für die Pausenunterhaltung mit altbayerischer Volksmusik - wie vom "Komödienstadl" bekannt - zur Verfügung stehen.
Für Kartenwünsche steht ein eigener Vorverkauf parat, der im Gemeindezentrum am Dienstag und Donnerstag von 18 bis 19.20 Uhr, sowie am Sonntag zwischen 10 und 11.30 Uhr, geöffnet ist.
Für alle Zuschauer erstellte der Vorstand um Vorsitzende Silvia Kleber wieder ein ausführliches Programmheft, das über Mitspieler, Helfer und Regisseure Auskunft gibt, sowie viele Informationen zum Stück enthält.
Das beim Publikum im vorigen Jahr besonders gut aufgenommene Empfangskomitee wird übrigens auch diesmal gleich vom Beginn an für die richtige Einstimmung sorgen. Aber diesmal wird es in jeder Aufführung eine andere Version geben.
